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Seit dem 16.09.2015 steht das Update auf iOS
9 über die in iOS integrierte Softwareaktualisierung oder
über eine Kabelverbindung mit iTunes zum Download bereit. Der
Akku muss mindestens zu 50 Prozent gefüllt sein, damit das
Update direkt installiert wird.
Allerdings sollen einige Nutzer berichtet haben, dass sie derzeit
Probleme beim direkten Beziehen des Updates haben. Mit der Fehlermeldung
"Beim Laden von iOS 9 ist ein Fehler aufgetreten" bricht
der Vorgang ab. Über iTunes
soll es meist funktionieren.
Auch auf älteren iPhone-, iPad- und iPod-touch-Modellen, die
bereits iOS 8 unterstützen, läuft die neue Version des
Betriebssystems. Dazu gehören auch alte Geräte wie das
iPad 2 und das iPhone 4s.
iOS 9 benötigt nur noch ca 1,3 GByte freien Speicherplatz
(iOS 8 hat ca 5GByte benötigt). Noch weniger Speicherplatzbedarf
hat die Installation über iTunes. Die Kapazität des Updates
variiert aber je nach Modell. Vor dem Update sollte die Aktualität
des iCloud-Backups
geprüft und vorsichtshalber ein lokales (verschlüsseltes)
Backup mit iTunes angelegt werden.
Der App Store liefert nur noch die Programmbestandteile für
das jeweilige Gerät aus, damit Apps weniger Speicherplatz beanspruchen.
Zudem soll der Stromverbrauch durch effizienteres Arbeiten von iOS
9 gesenkt worden sein, was laut Apple rund eine Stunde zusätzliche
Akkulaufzeit bringt. Ein neuer Batteriesparmodus sorgt optional
für weitere Einsparungen, indem er verschiedene Funktionen
wie zum Beispiel die Hintergrundaktualisierung von Apps deaktiviert.
Apps sollen durch die verstärkte Nutzung der 3D-Schnittstelle
Metal zudem schneller und flüssiger laufen.
Apple hat die Assistenzfunktionen mit iOS 9 weiter ausgebaut. Als
Beispiel erinnert das System den Nutzer unter Berücksichtigung
der aktuellen Verkehrslage an den pünktlichen Aufbruch zum
nächsten Termin.
iOS 9 durchsucht zudem die E-Mails des Nutzers nach Terminen und
Adressdaten, was nur lokal durchgeführt wird, wie Apple betont.
Der Nutzer hat die Möglichkeit, diese Funktion in den Einstellungen
abzuschalten. Von der systemweiten Suche werden nun auch Inhalte
in Apps von Dritt-Entwicklern berücksichtigt, sofern diese
die Funktion unterstützen. Siri
unterbreitet nun auch Vorschläge zu Apps und wichtigen Kontakten,
die möglicherweise benötigt werden.
Apple hat die Standard-Apps wie Mail, Kalender und Safari um kleinere
Funktionen wie die deutlich verbesserte Handhabung von E-Mail-Anhängen
ergänzt. In der Mail-App können die Anhänge direkt
markiert oder mit einer Unterschrift versehen und zurückgesendet
werden. Dritt-Entwickler können für Safari nun auch Erweiterungen
anbieten, die bestimmte Inhalte wie Cookies oder Werbung blockieren.
Um die Zahl der möglichen Kombinationen auf Geräten mit
Fingerabdrucksensor zu erhöhen, setzt iOS 9 auf eine sechs-
statt vierstellige PIN. Wird iOS 8 aktualisiert, wird der bereits
eingerichtete vierstellige PIN-Code beibehalten. In den Einstellungen
unter Touch ID & Code kann der Pin-Code um die zwei
Ziffern längere Variante geändert werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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