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In Ciscos
Web- und E-Mail-Gateways hat das Unternehmen drei Sicherheitslücken
bekannt gegeben. Angreifer können durch die Lücken die
Sicherheits-Appliances lahmlegen und so den Nutzern Zugriff auf
das Internet und den Empfang von E-Mails verwehren. Bislang hat
Cisco Updates für eine der drei Lücken bereitgestellt.
Über eine DNS-Lücke
ist es Angreifern möglich, die Namensauflösung der Cisco
Web Security Appliance (WSA) zu stören. Dadurch können
Nutzer, die sich im LAN hinter dem Gateway befinden, unter Umständen
keine Webseiten mehr aufrufen. Der Angreifer kann durch diese Lücke
das Gateway mit Anfragen überfluten, was auch aus der Ferne
möglich ist. Betroffe Versionen der Gateway-Software sind 8.0.6-078
und -115. Das Update können Cisco-Kunden von der Firma beziehen.
Die WSA-Software mit der Version 8.0.7 kann über manipulierte
HTTP-Anfragen an das Gateway lahmgelegt werden. Noch gibt es
dafür kein Update. Daher empfiehlt Cisco seinen Kunden, nur
für autorisierte Clients den Zugriff auf die WSA-Geräte
zu erlauben. Kunden, die bereits davon betroffen sind, sollen sich
mit Cisco in Verbindung setzen, da das Unternehmen eventuell später
Updates bereitstellen will.
Die Software-Versionen 7.6.0 und 8.0.0 in Ciscos Email Security
Appliance (ESA) sind ebenfalls von einer Lücke betroffen. Ein
Speicherverwaltungsfehler
im Web-Interface kann dazu führen, dass Angreifer das Gerät
durcheinander bringen können. Für diese Lücke gibt
es auch noch keinen Patch.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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