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NetNewsWire
wurde zum letzten Mal im Jahr 2011 offiziell aktualisiert. Dass
Originalentwickler Brent Simmons die App an die Softwareschmiede
Blackpixel, welche sich nun lange Zeit ließ das traditionsreiche
RSS-Leseprogramm zu aktualisieren, verkauft hat, wurde dann kurze
Zeit später bekannt. Seit Ende letzter Woche ist nun, nachdem
die erste Betaversion von NetNewsWire 4 im Juni 2013 erschienen
war, endlich die Finalversion fertig.
Die App wurde zum Teil radikal vereinfacht und komplett umgebaut.
Es wurden überarbeitete Teilen-Optionen in Richtung Instapaper,
Twitter, Facebook und mehr integriert und das Interface wurde an
OS X 10.10 und neuer angepasst. Ein neuer "Distraction-free"-Modus
zeigt Inhalte ohne Seitenleisten und Werbung, zudem lassen sich
einzelne Artikel per Lesezeichen markieren während die bekannte
Tab-Funktion von NetNewsWire beibehalten wurde. Erstmals ist auch
eine eigene Cloud-Synchronisation
integriert, um Feeds zwischen Geräten abzugleichen.
Diverse Profifunktionen sind dagegen bislang noch nicht vorhanden.
Der AppleScript-Support ist sehr eingeschränkt, es fehlen intelligente
Ordner und es gibt verschiedene Bugs, etwa, wie der Entwickler Michael
Tsai in seinem
Blog schreibt, beim Aufrufen bestimmter Permalinks. Wie stabil
der neue Synchronisationsdienst ist bleibt außerdem abzuwarten,
da dieser offenbar nicht öffentlich getestet wurde.
NetNewsWire 4 ist direkt bei Blackpixel oder via Mac App Store
zu haben und kostet knapp 10 Euro. Zur OS-X-Version wurde parallel
auch eine neue iOS-App publiziert, welche unter anderem eine Optimierung
für Apples Screenreader VoiceOver und eine Gestensteuerung
bietet. OS X 10.8 beziehungsweise iOS 8.0 sind die Mindestvoraussetzung
für NetNewsWire 4.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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