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Eine Webseite, die sich als Online-Präsenz der US-Bürgerrechtsorganisation
Electronic Frontier Foundation (EFF) ausgibt, wurde von einem Sicherheits-Team
von Google
entdeckt. Über diese Seite werden Systeme von Besuchern mit
einem Spionage-Trojaner, der einen Keylogger startet, infiziert.
Die Webseite nutzt die im Juli bekannt gewordene Zero-Day-Lücke
in Java aus.
Angreifer können den Schadcode mit Modulen erweitern, um unter
anderem auch Dateien vom Rechner des Opfers zu stehlen.
Der erste Schritt der Infektion enthält, laut der Analyse
der EFF, auch Anzeichen dafür, dass auch Linux-Rechner
und Macs infiziert werden können. Dies lies sich allerdings
nicht direkt bestätigen, da die Infrastruktur der Malware-Betreiber
nun offline ist. Auch die gefälschte Seite electronicfrontierfoundation.org
ist nicht mehr erreichbar. Opfer wurden mit gezielten Phishing-Mails
dazu verleitet, die gefälschte Seite zu betreten.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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