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Zu der Architektur der nächsten Generation von Intels
Supercomputer-Coprozessor Xeon Phi gibt der Hersteller immer weitere
Details bekannt. KNL-Chefarchitekt Avinsh Sodani bestätigte
auf der Hot-Chip-Konferenz, dass der Xeon Phi x200 (Knights Landing),
der für Ende des Jahres vorgesehen war, sogar zwei Kacheln
mit insgesamt vier Kernen mehr aufweist, als bislang kundgetan wurde.
Allerdings dienen diese nur der Reserve für Ausbeuteoptimierung
(Yield Rate) und sind nicht freigeschaltet.
Der Xeon
Phi Knights Landing besitzt die bislang bekannten 72 Arbeits-Kerne
und sind in Kacheln (Tiles) zu zweit organisiert. Diese kommunizieren
in einem 2D-Mesh zusammen mit den Speicher-Controllern, dem PCIe-3.4-Interface
und dem DMI-Controller. Auf dem Chip sind es mit den zusätzlichen
Kernen physikalisch insgesamt 76 Kerne (38 Kacheln). Sie sind, zusammen
mit den beiden Speicher-Controllern und zwei PCIe/DMI-Controllern,
in einem 6x7-Feld angeordnet.
Sodani erklärte, dass es theoretisch möglich sei, für
jeden Chip so viele Kacheln freizuschalten wie funktionieren, was
Intel aber zunächst nicht vor hat. Da innerhalb des Mesh-Konzepts
der Chip in vier virtuelle Quadranten aufgeteilt werden kann, würde
dies auch nicht passen. Es wäre zweckmäßig, wenn
die Kachelzahl durch vier teilbar ist.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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