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Bis zur ersten Hälfte des Jahres 2022 will Vodafone seinen
Kunden leitungsvermittelnde Telefonie per ISDN anbieten. Bestandskunden
können, laut einer Pressemitteilung
des Unternehmens, bis zu diesem Zeitpunkt einen bereits laufenden
Vertrag mit ISDN weiterverwenden.
Für Anschlüsse bei Leitungen, die Vodafone
von der Telekom
gemietet hat (Bitstrom-Zugang), wie zum Beispiel ältere Arcor-Anschlüsse,
gilt dies auch. Der Provider plant für Geschäftskunden,
die zu Vodafone wechseln, ISDN auf Wunsch bis 2019 neu anzuschalten.
Auf die paketvermittelnde VoIP-Telefonie will die Telekom hingegen
bis 2018 alle ihre Anschlüsse umstellen. Vor kurzem warb die
Telekom mit speziellen Tarifen, die unter anderem eine feste IP-Adresse
enthalten, um Firmen die Umstellung angenehmer zu gestalten.
Da der Umstieg bei diesen Infrastrukturen sehr großen Aufwand
bereitet, richten sich beide Provider mit ihrer Tarifpolitik verstärkt
an Unternehmen. Vodafone gibt an, dass noch zwei Drittel der Telefonanlagen
in Unternehmen mit ISDN laufen. Vodafone will mit seinem aktuellen
Telefon-Kurs vor allem die Kunden ansprechen, denen der All-IP-Umstieg
bei der Telekomm zu schnell kommt.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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