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Der quelloffene Texteditor Emacs
wird mit der Erweiterung "Emacs X Window Manager" (EXWM)
zu einem Window-Manager. Der Texteditor verwaltet grundsätzlich
alle Texte als Objekte namens "Buffer."
EXWM behandelt Programmfenster ebenfalls als Buffer. Jedes Fenster
lässt sich dadurch über Standard-Befehle des Editors auswählen,
verschieben und schließen. Mit einer Beispiel-Konfigurationsdatei
können sinnvolle Key Bindings zur Integration von EXWM in eine
Emacs-Installation vorgeschlagen werden.
Am 17. Juli hat Chris Feng dieses Projekt online gestellt und entwickelt
es stetig weiter. Auf den XELB-Bibliotheken setzt es auf, einer
Elisp-Implementierung des X-Protokolls für Emacs. Der Entwickler
warnt allerdings vor dem Einsatz, da er sein Projekt noch als "sehr
unreif" bezeichnet.
Emacs lässt sich über sehr viele Erweiterungen um nützliche
als auch unnütze Funktionen ergänzen. "Helm"
zum Beispiel ist eine mächtige Autovervollständigung für
Suchvorgänge, wobei "2048-game.el" das bekannte Browser-Spiel
als Emacs-Modul umsetzt. Im Github-Projekt
"Awesome Emacs" können sich Interessierte einen
Überblick über die wichtigsten Emacs-Erweiterungen verschaffen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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