|
Unter dem Namen Federal Information Processing Standard (FIPS)
202 hat das US-Handelsministerium die Hash-Funktion SHA-3 abgesegnet.
Das Verfahren gilt jetzt als
offizieller Standard. Den Entwurf hatte die US-Standardisierungsbehörde
National of Standards and Technology (Nist) letztes Jahr vorgelegt.
Vier Varianten mit unterschiedlichen Längen spezifiziert FIPS
202 mit SHA-3-224, SH-3-256, SHA-3-384 und SHA-3-512 und basiert
auf dem Hashing-Algorithmus Keccak. Dieser Ansatz kann zudem auf
die Funktionen SHAKE128 und SHAKE256 für Ausgaben mit beliebiger
Länge setzen.
Um die Geschwindigkeit des Keccack-Algorithmus
zu erhöhen, wollte das Nist
diesen modifizieren. Doch während der Vollendung von SHA-3
geriet das Nist in die Kritik, da Kritiker dieser Vorgehensweise
die Sicherheit dadurch beeinträchtigt sahen. Daher stellte
das Nist die Modifizierung wieder ein.
Vor zehn Jahren kamen Befürchtungen auf, dass erfolgreiche
Angriffe auf SHA-1 auch gegen SHA-2 erfolgreich sein könnten
und es wurde sich nach SHA-3 umgesehen. Allerdings erwies sich SHA-2
in der Vergangenheit als äußerst robust. An der Notwendigkeit
von SHA-3 kamen demnach Zweifel auf.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|