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Microsoft hat am monatlichen Patchday 14
Updates für 58 Sicherheitslücken in Windows, Office,
dem Internet Explorer und in seinem SQL Server veröffentlicht.
Lücken, die Microsoft als "kritisch" bewertet, werden
von vier dieser Updates geschlossen, die restlichen sind mit der
Dringlichkeit "wichtig" versehen.
Weiterhin werden im Internet Explorer mit einem der Sammelupdates
28 Sicherheitslücken geschlossen und eine davon stammt wohl
aus dem Hacking-Team-Fundus. Für den Windows Server 2003 gibt
Microsoft zum letzten mal Updates heraus. Damit ist dann das Support-Ende
dieser Version des Windows Servers erreicht.
Da einige der geschlossenen Lücken mittlerweile aktiv für
Angriffe ausgenutzt werden, wird dringend empfohlen, das kritische
Sammelupdate für den Internet Explorer so schnell wie möglich
einzuspielen. Microsoft bewertet ebenso kritisch die Updates, die
die Lücken schließen, mit denen Angreifer durch das Remote
Desktop Protocol (RDP) und die VB-Scripting-Engine
in Windows per remote Schadcode ausführen können. Im Hypervisor
Hyper-V wird mit dem vierten Update eine ähnliche Lücke
geschlossen.
Im SQL Server und in Office existieren auch einige Lücken,
die das Ausführen von Schadcode aus der Ferne ermöglichen,
werden von Microsoft allerdings nur als wichtig eingestuft. Möglicherweise
wird in Office auch schon mindestens eine dieser Lücken in
Office aktiv für Angriffe genutzt, daher sollte auch dieses
Update zeitnah installiert werden. Dies gilt auch für eine
Windows-Lücke in
einem Schriftarten-Treiber, welche ebenfalls Code-Ausführung
ermöglicht und aktiv ausgenutzt wird.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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