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Red Hat hat WildFly
9 veröffentlicht und ist bereits das zweite größere
Release des Java-Anwendungsservers, seit der Open-Source-Server
unter diesem Namen läuft. Im Februar 2014 war das erste Release
WildFly 8 erschienen. Bereits diese Version war mit der Java EE
7 (Java Enterprise Edition) kompatibel.
Nun kann der WildFly zugrunde liegende Undertow-Webserver mit dem
neuen HTTP/2-Standard umgehen. Er lässt sich jetzt von der
Kommandozeile aus verwalten, wenn er gerade nicht in Betrieb ist.
Die Entwickler von Red
Hat haben strukturell die Kernarchitektur vom Rest des Projekts
getrennt. Daher wird sie unabhängig von der gesamten Plattform
versioniert. Zudem steht eine Distribution zur Verfügung, die
sich besonders für Anwendungen eignen soll, welche eigene Frameworks
beziehungsweise entsprechende Zusammenstellungen verwenden wollen.
Auch neu dazugekommen ist der Server Suspend Mode. Dieser kann
nach seiner Aktivierung neue Anfragen ablehnen und nur noch die
abarbeiten, die vorher gestellt wurden. Anschließend lässt
sich der Server stoppen, um dann Instandhaltungsarbeiten durchführen
zu können oder ihn wieder zu aktivieren und neue Anfragen zu
zulassen. WildFly lässt sich zudem als Load Balancer konfigurieren,
indem Anfragen über einen Proxy als HTTP-, HTTP/2-, SPDY- und
mod_cluster-Protokolle an die Wildfly-9-Knoten im Backend gesendet
werden. Ein neues Logging-System gibt es auch, mit dem Logfiles
direkt heruntergeladen werden können.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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