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Der Sicherheitsforscher Kafeine entdeckte, dass das Magnitude Exploit Kit von Angreifern aufgestockt wurde, um eine kritische Sicherheitslücke (CVE-2015-3113) im Flash Player auszunutzen. Aufgrund der Plug-&-Play-Bedienung des Exploit Kits ist das Ausführen eines Angriffs besonders einfach. Dadurch werden Übergriffe noch wahrscheinlicher. Laut FireEye wurde die Schwachstelle zuvor nur vereinzelt ausgenutzt. Daher sollte das Update für den Flash Player möglichst schnell eingespielt werden.

Da Angreifer im schlimmsten Fall die Kontrolle über das System übernehmen könnten, stuft Adobe die Lücke als kritisch ein. Über das Magnitude Exploit Kit werden die Systeme mit dem Trojaner CryptoWall 3.0 infiziert, welcher Dateien auf der Festplatte verschlüsselt. Die Opfer müssen dann ein Lösegeld an die Erpresser zahlen, damit die Daten wieder lesbar werden.

Nutzer von Windows 7 und älter, die auf den Internet Explorer setzen, sind von der Sicherheitslücke im Flash Player betroffen. Windows XP ist in Verbindung mit Firefox betroffen.

(kt, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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