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Der Supercomputer aus Garching namens "SuperMUC" berechnet
nun etwa sechs Billiarden Schritte pro Sekunde. Der Rechner, der
mehr als 600 Quadratmeter Platz braucht, gehört zu den stärksten
weltweit. Phase 2 geht nun
offiziell in Betrieb und verdoppelt die Rechenleistung auf 6,4
Petaflops.
"Wenn sechs Milliarden Menschen einen Taschenrechner hätten,
der pro Sekunde eine Million Rechenschritte machen kann dann
wären sie alle zusammen so schnell wie der SuperMUC
in der Phase 2", sagt Hans-Jürgen Rehm von IBM, der
für Speicher und Konzeption des Hochleistungscomputers zuständig
ist. 49 Millionen Euro hat die Erweiterung gekostet.
Forscher aus Deutschland und 24 anderen europäischen Ländern
sowie Israel und der Türkei können den Computer nutzen.
Ingenieure, Geowissenschaftler, Mathematiker, Klimaforscher und
Mediziner benutzen ihn ebenso wie Physiker und Astronomen. "Der
Rechner ist kontinuierlich ausgebucht", sagt Arndt Bode, der
Vorsitzende des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ). Das LRZ wurde 1962
gegründet und wertet gigantische Datenmengen aus und entwirft
komplexe Modelle.
Die Anlage soll schon 2017 oder 2018 abgelöst werden. Bode
kann noch nicht sagen, wie hoch die Rechenleistung dann sein wird.
"Wir wünschen uns auf jeden Fall eine große zweistellige
Zahl jenseits von 50", sagt er in Bezug auf die Rechenleistung
in Petaflops.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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