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Mehrere schwerwiegende Lücken in iOS und OS X will Apple demnächst
schließen. Der Hersteller teilte in einem Statement
gegenüber dem Apple-Blog iMore mit, dass die sogenannten
XARA-Probleme dem Unternehmen bekannt seien und an einer Lösung
gearbeitet wird.
Apple sei
laut den Sicherheitsforschern im Oktober 2014 über die Fehler
informiert worden. Die Sicherheitsforscher entschlossen sich zu
einer Veröffentlichung, da es bis dahin keine Patches gab.
Bevor Apple die Fehler in iOS
und OS X endgültig behebt, soll es eine serverseitige Lösung
geben. Die App-Daten werden gesichert und Programme mit Sandbox-Konfigurationsproblemen
werden blockiert. Diese werden dann nicht mehr in den Mac App Store
gelassen. "Zusätzliche Fehlerbehebungen sind in Arbeit",
so der Konzern. In Kooperation mit den Sicherheitsforschern werden
die gemachten Aussagen untersucht.
Die XARA-Lücken stecken in verschiedenen Systemdiensten, die
Apps zur Kommunikation untereinander nutzen können und erstrecken
sich über mehrere Bereiche. Trotz der Abschottung von Apps
durch Sandboxing würden die Cross-App Resource Access
Attacks oder kurz XARA genannten Angriffstechniken
funktionieren. Diese sind in OS X 10.10.3 und 10.10.4 teilweise
bereits behoben. Die Fehlerbehebungen sollen sich aber umgehen lassen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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