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Eine Sicherheitslücke bei VMware Workstation und Player erlaubt einen Angriff bei der Einbindung eines virtuellen Druckers über den Port COM1. Mittels manipulierter Bilddateien kann das Host-System aus dem Gast-System heraus infiltriert werden. Die Lücke wurde von Kostya Kortchinsky vom Google Security Team gefunden.

Betroffen seien die Programmbibliotheken TPView.dll und TPInt.dll, die vom Prozess Vprintproxy.exe verwendet werden. Mit manipulierten EMF- und JPEG-2000-Dateien könnten Angreifer bei einem Übergriff einen Pufferüberlauf provozieren und so die Kontrolle über das Host-System übernehmen.

Die verwundbaren Programmbibliotheken nutzen Kortchinsky zufolge keine Speicherverwürfelung (Address Space Layout Randomization) - ein Schutzmechanismus, der das Ausnutzen eines Pufferüberlaufs erschwert.

Im März 2015 habe der Sicherheitsforscher VMware über die Sicherheitslücke unterrichtet. Die entsprechende CVE2015-2336 bis -2340 wurde im April zugewiesen. Die Versionen 11.1.1 und 10.0.6 der Workstation, 7.1.1 und 6.0.6 des Players sowie 5.4.2, 3.4.0 und 3.2.1 des Horizon Clients wurden gegen die Lücke geschützt.

(kt, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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