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Der Linux-Kernel ist in Version 4.1 erschienen und kann Ext4 Dateisysteminhalte
erstmals selbst verschlüsseln. Damit soll die Verschlüsselung
flexibler und schneller funktionieren als bei den Verschlüsselungsmethoden
eCryptFS und Dm-Crypt. Das neue Verfahren will Google bei Chrome
OS und Android
einsetzen.
Außerdem gibt es nun einen Treiber für NV-DIMMs und
der Treiber für AMDs Radeon-Karten beherrscht jetzt eine Technik
zur Ansteuerung einiger 4k-Monitore. Der Code von MD-RAID-1 unterstützt
nun Cluster-Funktionen. Eine Änderung beim XFS-Dateisystem
soll unter anderem den Videoschnitt beschleunigen, da nun weniger
Daten bewegt werden müssen. Des Weiteren unterstützt der
Kernel durch neue und überarbeitete Treiber jetzt unter anderem
die Tastaturbeleuchtung mancher Dell-Notebooks, eine neue Generation
der WLAN-Chips von Intel sowie Force-Feedback beim XBox-One-Controller.
Linux lässt sich ab Version 4.1 auch als Single-User-Kernel
kompilieren. Dabei gibt es nur einen Root-User. Außerdem wurden
die Grundlagen für die 3D-Beschleunigung von Intels Grafikprozessoren
in virtuellen Maschinen geschaffen. Bei Linux 4.2 sollen die Anfänge
einer anderen Technik folgen, mit der sich auch Grafikchips von
Nvidia
und AMD nutzen
lassen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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