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JavaScript könnte im Browser auf lange Sicht von WebAssembly,
ein neues, schnelleres Binärformat für Webinhalte, abgelöst
werden. Mit der Unterstützung der großen Browser-Hersteller
stellt WebAssembly Bytecode dar und soll kompilierte Programme ohne
Browser-Plug-in an Stelle von JavaScript-Code fürs Web etablieren.
Eine Community-Arbeitsgruppe
des Internet-Standardisierungsgremiums W3C koordiniert die Arbeit.
Brendan Eich, ein Mitarbeiter des Entwicklerteams für WebAssembly,
gab auf seiner
Website zahlreiche Details zum öffentlichen Start des Projekts
bekannt. Auf GitHub
sind die Web-Assembly-Dokumentation, FAQ und die ersten Code-Experimente
zugänglich.
WebAssembly (oder kurz "wasm") kann auf x86-Prozessoren
in PCs und auf ARM-CPUs in Mobilgeräten laufen. Es soll schneller
geladen werden, da es kompakt sein soll. Es soll auch deutlich schneller
arbeiten, da das zeitaufwendige Übersetzen von JavaScript im
Browser zur Laufzeit entfällt. Neben dem Binärcode soll
es zum Debuggen auch eine Repräsentation des Codes als Text
geben. Entwickler sollen mit einem LLVM-Backend C- und C++-Code
in wasm übersetzen können. Andere Sprachen könnten
folgen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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