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Die gefährliche
Sicherheitslücke in der Bildschirmtastatur bei einigen
Smartphone-Modellen will Samsung durch ein Update der Security Policies
in Kürze schließen. Samsung kann Geräte ab dem Galaxy
S4, wenn der Nutzer in den Einstellungen die automatische Aktualisierung
von Sicherheitsupdates aktiviert hat, direkt über die Sicherheitssoftware
Knox aktualisieren (Over-the-air-Update).
Eine komplett neue Firmware dagegen muss für Geräte ohne
Knox-Software
installiert werden, woran Samsung
nach eigenen Angaben auch arbeitet. Einfach deinstallieren lässt
sich die Tastatur-Software nähmlich nicht. Nach wie vor ist
nicht klar welche Modelle von dem Sicherheitsproblem überhaupt
betroffen sind und ob Tablets möglicherweise auch angreifbar
sind. Derzeit muss davon ausgegangen werden, dass alle Modelle,
auf denen die Samsung-gebrandete Version der SwiftKey-Tastatur vorinstalliert
ist, betroffen sind.
Das Problem ist, dass das Tastatur-Programm eine unverschlüsselte
Verbindung für die Suche nach neuen Sprachpaketen nutzt. Angreifer
können deshalb unter bestimmten Umständen Schadcode auf
das Gerät bringen. Theoretisch besteht zudem die Möglichkeit,
dass Hacker sich weitreichenden Zugriff auf das Smartphone in offenen
und von ihnen kontrollierten WLAN-Hotspots verschaffen können.
Galaxy-Nutzer können offene WLAN-Netze als Vorsichtsmaßnahme
so lange meiden, bis auf ihrem Gerät das Sicherheitsproblem
behoben ist.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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