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Der Sicherheitsforscher Ben Cox fand heraus, dass einige Github-Nutzer
auf schwache und verwundbare Schlüssel setzten, um SSH-Verbindungen
zu dem Quellcode-Hoster aufzubauen. Diese könnten Angreifer
aufbrechen und so Zugang zu den Projekten erhalten. Der Sicherheitsforscher
untersuchte mehr als 1,3 Millionen öffentliche SSH-Schlüssel
von Github-Accounts und berichtet davon in seinem Blog.
Viele SSH-Schlüssel sollen aufgrund des Debian-OpenSSH-Bugs
von 2008 verwundbar sein. Außerdem sollen einige Nutzer auf
Schlüssel mit 512 oder sogar nur 256 Bit setzen, welche mit
relativ geringer Rechenkraft geknackt werden können. Rund 25
Minuten habe Cox für das Aufbrechen eines 256-Bit-Schlüssels
mit einer Mittelklasse-CPU gebraucht.
Die Github-Projekte von Spotify und Python
sollen laut Cox zum Beispiel auf verwundbare Schlüssel setzen.
Im März habe er Github davon in Kenntnis gesetzt. Demnach sollen
die verwundbaren Schlüssel nicht mehr aktiv sein.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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