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Künftig sollen Firefox und Chrome die Vertrauenswürdigkeit
von Skripten aus unterschiedlichen Quellen prüfen. Der Software-Entwickler
Francois Marier von Mozilla schreibt in einem Bericht,
dass dafür Hash-Werte gesetzt werden, die Skripte eindeutig
identifizierbar machen sollen.
Dafür wird im HTML-Code auf dem Server ein SHA256-Wert verankert,
der mit dem Hash-Wert des heruntergeladenen Skriptes abgeglichen
wird.
Dadurch soll sichergestellt werden, dass immer nur unveränderte
Skripte ausgeführt werden, egal aus welcher Quelle es stammt.
Sollte das Ergebnis des Tests negativ ausfallen, wird das Skript
nicht ausgeführt.
Für Skripte, die sich dynamisch verändern, ist dieser
Ansatz logischerweise hinfällig. Laut der Aussage des Software-Entwicklers
Francois Marier verweisen 2,5 Millionen Github-Accounts auf ein
JQuery-Skript, das von Angreifern manipuliert werden könnte.
In einem Monat soll der Subresource-Integrity-Ansatz in die Entwickler-Editionen
von Firefox
und Chrome
Einzug halten. In drei Monaten soll die fertige Version folgen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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