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Mit dem Project Brillo und Weave will Google das Internet of Things
(IoT) vereinheitlichen und Entwicklern leichter zugänglich
machen. Das Betriebssystem mit dem Codenamen Brillo, welches am
Donnerstagabend auf der Entwicklerkonferenz Google
I/O vorgestellt wurde, ist für kleine, stromsparende Computer
gedacht. Diese kommen zum Beispiel in vernetzen Haushaltsgeräten
zum Einsatz. Mit Weave soll zudem eine einheitliche API geschaffen
werden, die die Kommunikation der Geräte untereinander, mit
der Cloud und dem Smartphone ermöglicht.
Das Betriebssystem Brillo basiert auf dem Android-Kernel
und nutzt zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeiten wie Bluetooth
Low Energy und WLAN. Google-Produktchef Sundar Pichai erklärte,
dass dadurch einerseits eine umfassende Hardware-Unterstützung
geschaffen wird und andererseits soll das Betriebssystem dadurch
auch auf der üblicherweise schwachen Hardware der vernetzten
Geräte funktionieren. Brillo soll standardmäßig
mit Android-Geräten kommunizieren können.
Mit Weave hat Google zudem eine neue Sprache vorgestellt, die es
den Geräten erlauben soll, sich untereinander und mit dem Smartphone
besser verstehen zu können. Weave kommuniziert mit einheitlichen,
einfachen Code-Fragmenten, welche von allen Geräten verstanden
werden sollen und dabei plattformübergreifend arbeiten können.
Die API wird für Entwickler offen liegen.
Eine Entwicklervorschau von Brillo soll im dritten Quartal und
Weave im vierten Quartal 2015 erscheinen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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