Zeven-OS zeigt mit der Kombination eines Ubuntu-Unterbaus und einer ungewöhnlichen Oberfläche, die eine Hommage an das einst vielversprechende Be-OS ist, wie anpassungsfähig ein Linux-Desktop sein kann. Zeven-OS hat dies mit optischen Anpassungen auf seinem XFCE-Desktop akkurat eingefangen.

Das System besitzt einen soliden, schlanken Desktop und erinnert an das Bedienkonzept von Be-OS. Vor fast 20 Jahren erregte das kommerziell entwickelte Be-OS für Aufsehen und war dank des Desktops seiner Zeit weit voraus. Unteranderem gab es Multitasking, ein Journaling-Dateisystem und beeindruckende Multimedia-Fähigkeiten. Es wurde von der kleinen Entwicklerfirma Be, welche der ehemalige Apple-Manager Gassée gegründet hatte, entwickelt. Allerdings wurde die Entwicklung 2001 eingestellt, nachdem der Verkauf der Firma an Apple nicht geklappt hatte und Windows 95/98 unbezwingbar war.

Zeven-OS ist der erfolgreichste Vertreter, der unter mehreren Ansätzen das Aussehen von Be-OS unter Linux nachbildet.

(ts, hannover)

(siehe auch tecchannel-News:)

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