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Die Version
1.0 der Programmiersprache Rust ist, wie bereits im April geplant,
erschienen. 2012 war sie von Mozilla vorgestellt worden. Ihre Syntax
ist der von C und C++ ähnlich, doch semantisch gibt es größere
Unterschiede. Vorgesehen ist die Sprache vor allem für Bereiche
wie Spieleentwicklung, Browserentwicklung, Embedded-Systeme und
als Endpunkt einer nativen Schnittstelle mit Skriptsprachen.
Vor allem, weil sich die Entwickler von etlichen Features der Frühzeit
verabschiedet hatten, wie einem Artikel
auf heise Developer en detail zu entnehmen ist, ist die Sprache
über die letzten Jahre hinweg zur Alternative von C und C++
gewachsen.
Die Sprachentwickler folgen mit der Veröffentlichung der Version
1.0 nun einem Release-Modell wie bei Firefox,
Chrome
und Ember.js mit Nightly Builds, Beta-Versionen und als "stable"
gekennzeichneten Varianten. Vor kurzem hatte Rust-Entwickler Niko
Matsakis einen Ausblick darüber gegeben, was für die nahe
Zukunft der Sprache geplant ist: Unter anderem geht es um stabile
APIs der Sprachbibliotheken, insbesondere um Dateisystem-APIs und
Schnittstellen zur Speicherzuweisung. Zudem soll die Zusammenarbeit
mit Windows und ARM verbessert werden. Schnellere Kompilierung und
die Entwicklung neuer Tools sowie Möglichkeiten zum Verteilen
von Rust-Bibliotheken und -Programmen ist ebenfalls geplant.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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