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Die zweite Version des Linux-Hypervisors Jailhouse,
der speziell zum isolierten Betrieb von Echtzeit-Anwendungen oder
besonders sicherheitskritischer Software entworfen wurde, wurde
veröffentlicht. Die neue Version läuft jetzt auch auf
x86-Prozessoren von AMD und ARMv7-Kernen, die zum Beispiel auf dem
Nvidia Jetson TK1 zum Einsatz kommen.
Die Macher des von Siemens-Mitarbeitern
in Deutschland vorangetriebenen Hypervisors haben außerdem
die Abschottung auf x86-Systemen und die Unterstützung für
ressourcenstarke x86-Systeme verbessert.
Die Grundlagen zur Kommunikation zwischen den Zellen, die der Hypervisor
zum isolierten Betrieb einzelner Anwendungen einrichtet, sind ebenfalls
neu. Das beim Systemstart gebootete Linux gibt einzelne Prozessorkerne
frei, damit die Anwendungen darauf ungestört laufen können.
Dafür übernimmt Jailhouse die volle Kontrolle über
die Hardware, wird aber von einem laufenden Linux gestartet.
Die Entwickler arbeiten nun daran, mehrere Linux-Instanzen - anstelle
von spezialisierten Anwendungen - in den Zellen starten zu können.
Die Ankündigung
von Jailhouse 0.5 erläutert weitere Details zu den Neuerungen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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