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Angreifer können verschiedene Antiviren-Programme von Panda
und BullGuard für Windows-Computer über den gleichen Angriffsweg
stilllegen. Der Sicherheitsforscher Matthias Deeg von der SySS GmbH
entdeckte die Schwachstelle bereits im März dieses Jahres.
Demnach soll BullGuard
zur Zeit an einem Patch arbeiten. Panda habe die Lücke noch
nicht geschlossen.
Deeg zufolge sei die Schwachstelle
in der Passwort-Abfrage der Anwendungen. Die Abfrage könne
selbst von einem Nutzer mit nur eingeschränkten Rechten umgangen
werden, welcher somit Zugriff auf die Einstellungen erhält.
Dort befindet sich die Option zur Deaktivierung der Schutzfunktionen.
Mit einem selbst entwickelten Tool sei es möglich, die Passwort-Abfrage
auszuhebeln. Außerdem ist es möglich, diesen Prozess
zu automatisieren. Die Schutz-Software könne demnach über
einen einmal gestarteten Trojaner deaktiviert werden.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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