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Sicherheitschef Richard Barnes hat nun offiziell im Mozilla-Blog
verkündet, dass Mozilla das unverschlüsselte HTTP-Protokoll
in Zukunft nicht mehr unterstützen will. Neue Firefox-Funktionen
sollen sich zunächst nicht auf unverschlüsselten Seiten
nutzen lassen. Langfristig sollen aber auch bestehende Features
nur noch sicheren Webseiten zur Verfügung stehen. Ziel sei
es, das Netz sicherer zu machen, indem die Webseitenbetreiber zum
Umstieg auf HTTPS bewegt werden.
Bislang gibt es für das Vorhaben noch keinen konkreten Zeitplan.
Laut einer nachträglich veröffentlichen FAQ (PDF) würden
bisher bestehende Webseiten unverändert noch "Monate oder
Jahre" im Firefox
funktionieren.
Es sei auch denkbar, dass unverschlüsselte Websites weiterhin
CSS und andere Rendering-Funktionen nutzen können, aber der
Zugriff auf neue Hardwarefunktionen beschränkt wird. Unverschlüsselt
übertragene Webseiten erhalten schon heute keine dauerhafte
Erlaubnis für den Zugriff auf Mikrofon und Kamera. Mozilla
geht in der FAQ auch auf einige mögliche Probleme bei einer
Umsetzung ein.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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