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Die jetzt von ESET
entdeckte Malware Mumblehard soll bereits seit 2009 Linux-Rechner
infizieren und diese für das Versenden von Spam-Nachrichten
missbrauchen. Mumblehard setzt dabei auf eine Backdoor und einen
Hintergrunddienst.
Eigenen Angaben zufolge haben die Entdecker von ESET über
8.500 IP-Adressen infizierter Linux-Computer in einem Zeitraum
von sieben Monaten protokollieren können. Innerhalb von sechs
Monaten soll sich die Größe des Botnets verdoppelt haben.
Vor allem Linux-Webserver sind von Mumblehard betroffen.
ESET berichtet, dass die Angriffs-Komponenten in Perl geschrieben
sind. Der Quellcode wird dabei von den Angreifern kaschiert. Linux-Server
sollten nach unerwünschten Cronjob-Einträgen durchsucht
werden, die die Backdoor alle 15 Minuten aktivieren. Die Backdoor
findet sich in der Regel in /tmp oder /var/tmp.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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