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Eine Sicherheitslücke in der aktuellen WordPress-Version
4.2 erlaubt es, Angreifern unter bestimmten Umständen die Webseite
über die Kommentarfunktion zu übernehmen. Ebenfalls angreifbar
sind die älteren Versionen. Über die Stored Cross-Site
Scripting (Stored XSS) Lücke kann ein Angreifer Schadcode in
einen Kommentar einbetten. Um den Angriff wirksam zu machen, muss
der Code vom System gespeichert und wieder angezeigt werden. Sollte
der Administrator den Kommentar außerhalb der Admin-Seiten
einsehen, kann dessen Account übernommen werden.
Die Kommentar-Ansicht im Admin-Bereich filtert den Schadcode. Der
Angreifer könnte über die öffentliche Seite die Session
des Administrators übernehmen und damit die Website unter seine
Kontrolle bringen.
WordPress stellt inzwischen die Version
4.2.1 bereit, die den Fehler beheben soll. Diese sollte möglichst
schnell installiert werden. Das Update steht außerdem für
diese Versionen bereit: 4.1.4, 4.0.3, 3.9.6, 3.8.8 und 3.7.8. Laut
Github
ist in den Versionen 4.2.1 und 4.1.4 zusätzlich eine Funktion
vorhanden, die durch ein Datenbankupdate verdächtige Kommentare
löscht.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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