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Der Linux-Kernel
4.1 soll Mitte Juni erscheinen und Inhalte des Ext4-Dateisystems
selbst verschlüsseln können. Die Verschlüsselung
auf Dateisystemebene soll bessere Performance liefern und flexibler
sein als einzelne Dateien mit eCryptfs oder ganze Datenträger
mit Dm-crypt zu verschlüsseln.
Eine erste Vorabversion des Linux-Kernels wurde bereits veröffentlicht.
Eine weitere Neuerung ist die Client-seitige Unterstützung
für XenGT. Damit lassen sich Teilfunktionen des Grafikprozessors
in Intels Hauptprozessoren an virtuelle Maschinen überstellen.
Dadurch können diese zum Beispiel die 3D-Beschleunigung nutzen.
Die Funktion soll mittelfristig nicht nur mit Xen,
sondern auch mit KVM
nutzbar sein.
Außerdem wird der Multi-Stream Transport (MST), der von DisplayPort
1.2 definiert ist, bei den Radeon-Grafiktreiber unterstützt
werden. Virtual GEM (vGEM) ist ebenfalls neu. Dabei handelt es sich
um einen Virtual Graphics Memory Manager, welcher die Speicherverwaltung
für den Software-3D-Treiber von Mesa erleichtern soll und so
dessen Performance verbessern kann.
Selbst geschriebene Filterprogramme für das Regeln des Netzwerkverkehrs
mit Traffic Control (TC) werden sich an den Kernel 4.1 übergeben
lassen. Die Filteraufgaben werden mit dem Extended Berkeley Packet
Filter (eBPF) ausgeführt.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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