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AMD gibt
aufgrund der Quartalszahlen, die der Chip-Bauer am Donnerstag veröffentlicht
hatte, das Geschäft mit den Microservern wieder auf. Mit der
Übernahme von Seamicro war AMD erst 2012 dort eingestiegen,
da High-Density-Server mit sparsamen x86- oder ARM-CPUs zu der Zeit
sehr beliebt waren. Der Chip-Hersteller schreibt vor allem wegen
des Werteverfalls immaterieller Anlagen erst einmal 75 Millionen
US-Dollar ab. Allein die Übernahme von Seamicro hatte 334 Millionen
Dollar gekostet.
Allerdings will AMD laut CEO Lisa Su das von Seamicro
mit übernommene geistige Eigentum an dem Fabric-Interconnect
behalten, ohne konkrete Pläne zu nennen. Wachstumspotenzial
sehe AMD zwar immer noch im Server-Markt, aber nicht durch den Verkauf
von Komplett-Systemen.
Statt dessen soll der Fokus wieder auf der Entwicklung und dem
Verkauf von x86-Chips sowie der Entwicklung des Opteron
A1100 mit ARM-Architektur (Code-Name Seattle) liegen. Die Massenfertigung
soll nun in der zweiten Hälfte 2015 starten.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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