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Intel und Cray
wollen den schnellsten Supercomputer der USA mit dem Namen Aurora
entwickeln. Bis Aurora 2018 am Argonne National Laboratory (ANL)
startet, könnte allerdings noch ein anderes System über
180 Petaflops erreichen. US-amerikanischen Wissenschaftlern soll
durch Aurora der Zugriff auf weltweit führende Rechenleistung
gewährleistet werden. Das Department of Energy (DoE) beauftragte
ebenfalls das Exascale-Projekt zur Entwicklung eines Exaflop-Superrechners.
An Unternehmen wie AMD, IBM, Intel
und Nvidia werden gezielt Aufträge vom DoE vergeben, um deren
Arbeit zu finanzieren. Aurora soll laut einem "Fact
Sheet" von Intel im Idealfall noch weit über 180 PFlops
hinauskommen. Dabei sind bis zu 450 PFlops denkbar. Aus mehr als
50.000 Cluster-Knoten soll Aurora bestehen. Diese sind mit der dritten
Generation "Knights Hill" (KNH) der Xeon-Phi-Rechenbeschleuniger
aus der 10-Nanometer-Fertigung bestückt. Per Omni-Path 2 kommunizieren
die KNH-Chips mit den Prozessoren der einzelnen Knoten.
Lustre soll in einer Intel-Version als Dateisystem zum Einsatz
kommen. Es soll mehr als 1 TByte/s liefern können und ist für
über 150 PByte ausgelegt. Die per Omni-Path angebundenen SSDs
sollen laut Fact Sheet als schnelle Puffer dienen. Bei einer Effizienz
von mehr als 13 GFlops pro Watt soll Aurora 13 Megawatt Spitzenleistung
aufnehmen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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