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IBM und Fujifilm haben einen neuen
Rekord in der Datenaufzeichnung gemeldet. Auf einem Magnetband
haben die Entwickler erstmals Daten mit einer Speicherdichte von
123 GBit pro Quadratzoll (6,45cm²) unterbringen können.
Damit könnte ein heutiges LTO-6-Band bis zu 220 TByte unkomprimierter
Daten fassen.
Um dies zu erreichen, war eine Weiterentwicklung der am Aufzeichnungsverfahren
beteiligten Komponenten notwendig. Dazu gehört nicht nur das
eigentliche Magnetband, sodern auch verbesserte Signalverarbeitungs-Algorithmen
und ein verbesserter Schreibkopf. Mit der verfeinerten Steuertechnik
lässt sich der Lese- und Schreibkopf mit einer Genauigkeit
von weniger als sechs Nanometer positionieren. Damit wird eine Spurdichte
von 181.300 parallelen Spuren pro Zoll ermöglicht.
Außerdem steuerte Fujifilm
ein NANOCUBIC genanntes Magnetband-Material bei. Dazu gehört
das Verfahren zum Auftragen noch feinerer, aufrecht ausgerichteter
Barium-Ferrit-Partikel. Dies ist bereits der vierte gemeinsame Rekord
von IBM
und Fujifilm.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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