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Nach einer umfassenden Modernisierung ist der weltweit größte
Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) an diesem Ostersonntag
wieder angelaufen. Das Europäische Kernforschungszentrum (CERN)
erklärte, dass zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder Protonenstrahlen
durch den knapp 27 Kilometer langen unterirdischen Ringtunnel geschickt
werden.
Bereits Ende März sollte der Teilchenbeschleuniger wieder
hochgefahren werden. Allerdings hatte ein Kurzschluss in einem der
Magnetschaltkreise zu einer mehrtägigen Verzögerung geführt.
In einem Live-Blog
des CERN können die aktuellen Aktivitäten verfolgt werden.
Gegenläufige Protonenstrahlen sollen in Zukunft mit einer
Kollisionsenergie von 13 Teraelektronenvolt (TeV) aufeinanderprallen.
Vor dem Ausbau des LHC waren es maximal 8 TeV. Unter anderem konzentrieren
sich die Wissenschaftler während der zweiten Phase des LHC-Projekts
auf die Themen Dunkle Materie, Antimaterie, Erklärung des Higgs-Mechanismus
und die Erzeugung des sogenannten Quark-Gluon-Plasma.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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