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Amazon bietet in der Elastic Compute Cloud (EC2) neue Cloud-Instanzen für besonders hohe Speicheranforderungen an. Die D2 – für "dense storage" - genannten Instanzen lösen die bisherigen HS1-Maschinen ab, wie das Unternehmen in einem Blogeintrag mitteilt.

Im Vergleich zum Vorgänger soll das neue Angebot gesteigerte Rechenleistung und Speicherkapazität bieten sowie eine gleichbleibend hohe Übertragungsrate bei I/O-Operationen aufrechterhalten. Damit richtet es sich vor allem an Kunden, die große Datenmengen in kurzer Zeit verarbeiten wollen. Außerdem lassen sich durch logische Gruppen (placement groups) mehrere D2-Instanzen zusammenstellen. Dadurch soll die Netzübertragung zwischen ihnen verbessert werden.

Haswell-Prozessoren von Intel (Xeon E5-2676 v3) mit einer Taktfrequenz ab 2,4 Gigahertz dienen als Hardwarebasis der virtuellen Maschinen. Die kleinste Cloud-Instanz "d2.xlarge" ist mit vier virtuellen CPUs, dreimal 2-TByte-Speicher und 30 GByte Hauptspeicher ausgestattet. Sie soll vom Speichermedium mit bis zu 437 MByte pro Sekunde lesen können.

Ab sofort stellt Amazon die neuen D2-Instanzen weltweit zur Verfügung. Für Deutschland steht die Region Frankfurt zur Auswahl. Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen dort speziell für deutsche Kunden ein neues Rechenzentrum eröffnet.

(kt, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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