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Intel und Micron
haben 3D-NAND-Chips für SSDs angekündigt. Dabei sind bis
zu 48 GByte Kapazität pro Flash-Die möglich. Das entspricht
bei M.2-Modulen einer Kapazität von bis zu 3,5 TByte und bei
2,5-Zoll-SSDs bis zu 10 TByte. Intel und Micron realisieren dies
durch eine Strukturbreite von 16 Nanometern und einer dreidimensionalen
Anordnung der Flash-Zellen in 32 Schichten.
Verglichen mit den älteren Flash-Speichern ergibt sich beim
Triple-Level-Flash eine Verdreifachung der Kapazität pro Die.
Bei Zellen mit zwei Bit sind noch 32 GByte Kapazität möglich.
Laut Intel
lassen sich 16 der MLC-Flash-Dies in einem Chipgehäuse stapeln.
Fünf dieser Pakte mit je 768 GByte ergeben 3,8 TByte auf einem
M.2-Modul. Abzüglich der üblichen Reserve-Bereiche einer
SSD ergibt sich die von Intel genannte Kapazität von 3,5 TByte.
Die Unternehmen machten noch keine konkreten Angaben zu den möglichen
Übertragungsraten der neuen Flash-Chips. Im Jahr 2016 rechnen
die Unternehmen mit den ersten SSDs auf Basis des 3D-NAND. Die Massenfertigung
soll Ende 2015 anlaufen.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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