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In dem Samba-Deamon wurde eine kritische
Sicherheitslücke gefunden. Dadurch kann ein Angreifer im
schlimmsten Fall Code als root ausführen. Betroffen sind alle
Samba-Versionen der letzten fünf Jahre: 3.5.0 bis einschließlich
4.2.0rc4. Der Angreifer verwendet dazu speziell präparierte
netlogon-Pakete. Dafür muss dieser nicht einmal authentifiziert
sein. Die Samba-Versionen 3.6.25, 4.0.25, 4.1.17 und 4.2.0rc5 sind
bereits abgesichert.
NAS-Betreiber sollten ebenfalls aufmerksam sein: Samba ist oft
fest in der NAS-Firmware integriert. Daher sollte sichergestellt
werden, dass der Samba-Daemon nicht von außerhalb erreichbar
ist, welcher üblicherweise auf Port 445 lauscht.
Die Lücke wurde von dem bei Microsoft angestellten Sicherheitsforscher
Richard van Eeden entdeckt, welcher bereits Patches veröffentlicht
hat. In Red Hats Sicherheitsblog
findet sich eine detaillierte Analyse der Schwachstelle. In den
Repositories der wichtigsten Distributionen wie etwa Red Hat, Suse,
Debian
und Ubuntu wurde Samba inzwischen auf den aktuellen, sicheren Stand
gebracht. Ein Update über die jeweilige Paketverwaltung genügt
hier.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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