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Linus Torvalds hat die erste Vorabversion des Linux-Kernels 4.0
veröffentlicht. Die Entscheidung, die neue Version nicht 3.20
zu nennen, wurde aufgrund einer Umfrage
auf Google+ getroffen. Aus technischer Sicht ist der Wechsel
weitgehend unbedeutend, denn die Version bringt nicht mehr Änderungen
als üblich. Die neue Version wird bis Mitte April erwartet.
Eine der wichtigsten Neuerungen ist das Kernel Live Patching. Durch
diese Technik lassen sich Sicherheitslücken im Kernel im laufenden
Betrieb beheben. Zudem haben die Kernel-Entwickler die Unterstützung
für DisplayPort-Audio und die Lüftersteuerung in den freien
AMD
Radeon-Treibern verbessert. Außerdem wurde das Ext4-Dateisystem
angepasst. Dadurch soll es sich besser für den Einsatz auf
Arbeitsspeicher-ähnlicher Storage-Hardware eignen. Zudem soll
das bei der Verschlüsselung von Datenträgern verwendete
Dm-Crypt verbessert worden sein.
Ab jetzt beginnt die Stabilisierungsphase des Kernels, in der keine
größeren Änderungen mehr vorgenommen werden. Mit
lediglich 9000 Änderungen in der Hauptentwicklungsphase zählt
dieser allerdings zu den eher kleineren Kernel-Releases.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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