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Am Wochenende hat Linus Torvalds auf
Google+ eine Abstimmung, ob die letzte Nummer in der Versionsbezeichnung
des Linux-Kernels zu groß wird, gestartet.
Damit sucht er nach einem Stimmungsbild zur Frage, ob der Nachfolger
des Anfang letzte Woche veröffentlichten Linux
3.19 die Versionsnummer 3.20 oder 4.0 bekommen soll.
Die derzeitigen Prozentwerte haben sich die schnell auf folgendes
eingependelt: 56 Prozent haben sich für den Sprung auf 4.0
ausgesprochen, weil hohe Zahlen verwirrend seien und die restlichen
44 Prozent der derzeit rund siebenundzwanzigtausend Abstimmungsteilnehmer
erklärten, sie mögen große Nummern. Andere Schemata
für die Versionsnummer wurden in den Kommentaren vorgeschlagen,
stehen aber nicht zur Wahl.
Inwieweit sich Torvalds vom Abstimmungsergebnis leiten lassen wird,
ist unklar. Da nicht auszuschließen ist, dass ihm nachher
das Umfrageergebnis zu knapp ist, könnte er doch noch ein paar
Kernel, die mit "3." starten, veröffentlichen. Dass
der nächste Kernel Änderungen im gewohnten Maß bringen
wird, ist allerdings sicher, da im Entwicklerzweig bereits über
7000 Änderungen eingeflossen sind. "Kernel Live Patching",
mit dem sich zur Laufzeit Sicherheitslücken des Kernels korrigieren
lassen, ist unter anderem darunter.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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