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Manuel Kasper, der Initiator und Programmierer, stellt die kostenlose
Monowall-Firewall ein. Mittlerweile gibt es bessere, aktiv entwickelte
Lösungen, begründet
er damit. Das Open-Source-Projekt hat Kasper vor zwölf Jahren
gestartet.
Die Monowall bietet, wie auch kommerzielle Produkte, einen großen
Funktionsumfang und vielfältige Filtermöglichkeiten, DHCP-
und DNS-Server und IPv6-Unterstützung. Die Firewall ist ein
eigenständiges Betriebssystem auf FreeBSD-Basis und ist daher
auch gut auf leistungsschwächeren Computern und eingebetteten
Systemen einsetzbar.
Die Firewall kann zwar noch eingesetzt werden, allerdings gibt
es Kasper zufolge keine neuen Versionen und Sicherheitsupdates mehr.
Der Programmierer veröffentlichte die letzte Version (1.8.1)
Mitte Januar dieses Jahres und Ende dieses Monats will er dann die
Mailingliste und das Forum schließen. Anschließend sollen
die archivierten Inhalte dann gesammelt zum Abruf bereitstehen.
Aus dem Open-Source-Bereich habe die Monowall andere Sicherheitsprojekte
erst ermöglicht und FreeNAS
und pfSense
bauen auf diese Fundamente. Zudem verweist Kasper auf OPNsense,
der den BSD-Lizenz-Ansatz von Monowall weiterführen soll.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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