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Mit der vSphere-Version 6 will VMware die Leistung seiner Virtualisierungsplattform deutlich verbessern: Laut Hersteller wurde diese durch mehr als 650 Erweiterungen ergänzt und leistet bis zu viermal so viel wie der Vorgänger. Eine der wichtigsten Neuerungen ist eine Managementoberfläche, über die sich Private- und Public-Cloud-Anteile einer Infrastruktur nun einheitlich verwalten lassen. Dafür wurden vCloud Suite 6 sowie die Cloud-Management-Pakete VMware vRealize Operations 6 und vRealize Automation 6.2 integriert. Außerdem will VMware mit VMware Integrated Open Stack - einer eigenen Distribution - gezielt Anwender der Open-Stack-Umgebungen ansprechen.

Auch vMotion funktioniert nun über große Distanzen hinweg. Laut VMware lassen sich zudem mit Instant Clone tausende virtuelle Maschinen und Container-Instanzen gleichzeitig kopieren. Unter Horizon lassen sich durch das Bereitstellen virtueller Grafikprozessoren in Zusammenarbeit mit Nvidia auf virtuellen Desktops 3D-Grafiken erzeugen.

Auch im Bereich Storage gibt es neues: Nun funktionieren virtuelle Volumes auf vielen Speichersystemen von Drittanbietern. In einem vSAN-Datastore werden jetzt bis zu 64 Hosts mit jeweils bis zu 8 TByte Plattenplatz unterstützt. Die Kapazität von Speichern lässt sich direkt am Server mit einfachen JBODs über NFS erweitern. Eine ausführlich aufbereitete Begutachtung von vSphere6 findet sich auf Virtualization.info. Noch in diesem Quartal soll die Software auf den Markt kommen. Weitere technische Details liefert VMware in einem Whitepaper.

(kt, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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