|
Zwei Schwachstellen weist die aktuelle Version des Medienplayers
VLC (2.1.5) auf, über welche ein Speicherfehler verursacht
und beliebiger Code ausgeführt werden kann. Sicherheitsexperte
Veysel
Hatas wies die VLC-Entwickler bereits Ende vergangenen Jahres
auf die Lücken hin. Die Sicherheitslücken werden vom Experten
als kritisch eingestuft.
Der Angriff gelingt laut Hatas mittels präparierter MPEG-V2
und Flash-Videos. Erfolgreiche Tests hat der Sicherheitsexperte
unter Windows XP SP3 x86 durchgeführt. Das Angriffsszenario
sei aber auch unter Windows 7 x64 reproduzierbar, teilte Hatas gegenüber
heise Security mit.
Die Fehlerbeschreibung im hauseigenen Bugtracker
hat das VLC-Team geschlossen. Die Begründung ist, dass die
Sicherheitslücke in der Codec-Bibliothek Libavcodec von FFmpeg
zu suchen sei. In FFmpeg's Bugtracker ist noch kein entsprechender
Eintrag vorhanden.
Die Sicherheitslücken sollen aufgrund einer neuen Codec-Bibliothek
in der angekündigten Version 2.2.0 geschlossen sein, so VLC.
Bisher ist diese nur in einer Vorabversion verfügbar.
(nd, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|