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Das Sicherheitsunternehmen Symantec
beschreibt einen Trojaner namens Tubrosa, der durch heimliches Aufrufen
von YouTube-Videos Werbe-Einnahmen generiert. Die Videos der Verantwortlichen
weisen bis zu mehrere Millionen Klicks auf.
Über Spam-E-Mails wird der Trojaner verteilt. Klickt der Empfänger
auf einen eingefügten Link oder den Anhang, wird der Schadcode
über eine Lücke im System installiert. Um welche Schwachstelle
es sich hier handelt, wird von Symantec nicht erwähnt. Sollte
auf dem Zielsystem kein Flash-Player
vorhanden sein, wird dieser vom Trojaner installiert.
Ein infizierter Rechner ruft die Videos gleich mehrmals auf, um
möglichst viele Klicks zu erreichen. Um die Gegenmaßnahmen
der YouTube-Server
zu umgehen, wird der Referer und Useragent des Browsers bei jedem
Aufruf vom Trojaner verändert. Dadurch wird jeder Aufruf des
Videos als ein Klick gewertet.
Seit August soll der Tubrosa-Schadcode im Umlauf sein. Die meisten
infizierten Rechner befinden sich in Mexiko, Südkorea und Indien.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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