|
Mit der Version
16.0.0.296 beginnt Adobe mit dem Schließen einer Sicherheitslücke
(CVE-2015-0311), die seit Anfang der letzten Woche bekannt ist.
Das Update wird automatisch verteilt, sofern die Auto-Update-Funktion
aktiviert ist. Die Fassung für den manuellen Download soll
der nächsten Kalenderwoche (KW 6) folgen. Unter Mac OS X und
Windows sind aktuell die Versionen bis 16.0.0.287 verwundbar. Unter
Linux sind die Versionen bis 11.2.202.438 betroffen.
Angreifer können durch die Lücke beliebigen Code in das
System des Opfers einschleusen. Der Entdecker warnt, dass die Lücke
es erlaubt, auch ein aktuelles Windows 8.1 mit Internet Explorer
11 zu infiltrieren.
Wenn das Flash-Update noch nicht eingespielt werden kann, sollte
Flash vorrübergehend deinstalliert werden. Dazu kann die Software
auf dem üblichen Weg entfernt werden. Chrome-Nutzer hingegen
können das Plugin über die URL chrome://plugins/ abschalten.
Für den Internet
Explorer unter Windows 8 und aufwärts gilt das gleiche.
Für Nutzer, die nicht vollständig auf Flash verzichten
können, steht eine Option namens Click-to-play zur Verfügung.
Diese ermöglicht es, Flash-Inhalte erst nach einem Mausklick
auf einen Platzhalter auszuführen. Bei Adobe kann
getestet werden, ob der derzeit genutzte Browser das Flash-Plugin
ausführt.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|