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Das Startup Unternehmen Mouse
Box arbeitet derzeit an einem außergewöhnlichen Mini-PC:
Dieser soll komplett in eine Maus passen. Die Ausgabe an ein Display
erfolgt über ein Micro-HDMI-Kabel. Besonders viele Details
sind noch nicht bekannt, doch soll im Inneren des kleinen Gehäuses
Smartphone-Technik stecken. Der Prozessor soll vier ARM-Kerne besitzen
und mit bis zu 1,4 GHz takten.
Auf einem gerenderten Bild der noch nicht finalen Platine steht,
neben einem Chip, der eindeutig das Logo von Texas
Instruments trägt, die Bezeichnung "AM335x".
Bei dem würde es sich um einen System-on-Chip (SoC) aus der
Sitara-Familie mit nur einem einzelnen betagten Cortex-A8-Kern handeln,
der mit 1 GHz taktet. Eigentlich wäre ein aktueller Quad-Core
mit 1,4 GHz auch erheblich schwerer zu kühlen, da ein Maus-Gehäuse
nur handwarm werden darf.
Als Massenspeicher gibt es 128 GByte (in Form von eMMC-Flash).
Zum Arbeitspeicher und Betriebssystem der Mouse Box sind noch keine
Details bekannt. Im Produkt-Video lässt sich kurz ein Linux-Desktop
(Ubuntu) erahnen. Windows
8 ist wohl nicht angepeilt. Für Smartphone-ähnliche
ARM-Hardware könnte unterdessen Android in Erwägung gezogen
werden.
Zugang zum Internet soll die Mouse Box über WLAN (802.11n)
erhalten. Außerdem soll sie zwei USB-3.0-Buchsen besitzen.
Es ist noch nicht bekannt, ob eine davon für den Anschluss
einer Tastatur benötigt wird oder ob das per Funk geht möglich
wäre. Die Stromversorgung des Maus-PC erfolgt aus einem optionalen
Akku, welcher induktiv vom Mauspad geladen werden soll. Im eingeklappten
Zustand soll selbiges auch als Transportbox fungieren. Außerdem
wird im Video drahtlose Videoübertragung erwähnt.
Die fünf jungen Erfinder werben auf ihrer Webseite um Unterstützung
für ihr Projekt, wobei allerdings nicht näher erwähnt
wird, wie diese Hilfe aussehen soll.
(nd, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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