Der auf kleinformatige Rechner spezialisierte Hersteller CompuLab hat eine neue Serie von lüfterlosen Mini-PCs vorgestellt. Die löst den Vorgänger fit-PC2 ab und nennt sich fitlet. Diese Baureihe wird in drei Varianten erhältlich sein: die Modelle fitlet-i und fitlet-X mit dem Quad-Core A4 Micro-6400T mit 1 GHz und Radeon-R3-GPUdas und das Einstiegsmodell fitlet-B mit dem Tablet-Doppelkern AMD E1 Micro-6200T (Mullins) mit 1 GHz Taktfrequenz und Radeon-R2-GPU.

Dem Hersteller ist Offenheit wichtig, daher sind alle technischen Details samt Blockdiagrammen in den Spezifikationen sowie in einem Wiki nachzulesen. CompuLab stellt neben den drei fitlet Modellen ohne Betriebssystem die MintBox Mini vor - eine neue Version des Mini-PCs mit vorinstalliertem Linux Mint. Diese wurde in Kooperation mit den Entwicklern von Linux Mint entworfen und soll im zweiten Quartal 2015 auf den Markt kommen.

Bis zu 8 GByte DDR3-1066-Hauptspeicher lassen sich in alle fitlet-Modelle einsetzen. Jeweils eine mSATA-SSD ist als Massenspeicher vorgesehen. Jedes fitlet verfügt über zwei USB-3.0- und mindestens drei USB-2.0-Anschlüsse, analoge und digitale (S/PDIF) Audio-Ein- und -Ausgänge und zwei HDMI-Anschlüsse.

Außerdem sind alle fitlet Modelle mit Gigabit-Ethernet ausgestattet: fitlet-X hat vier, fitlet-i hat zwei und fitlet-B hat einen Anschluss. Ein Micro-SD-Kartenslot ist ebenfalls verbaut, hinzu kommt eine RS-232-Schnittstelle, die als Mini-Connector ausgeführt ist. Die Modelle fitlet-i und -X besitzen auch Micro-SIM-Slots, so lassen sich PCIe Mini Cards einbauen. Beim fitlet-i sind zwei Antennen, Bluetooth 4.0 und WLAN werksseitig integriert; den anderen liegt wohl ein USB-Adapter bei.

Die Maße des Aluminiumgehäuses aller Modelle misst 10,8 cm × 8,3 cm × 2,4 cm. Auf den Mini-PC gewährt CompuLab fünf Jahre Garantie. Der Preis für das kleinste Modell fitlet-B ohne mSATA-SSD und RAM liegt bei 129 US-Dollar.

(nd, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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