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Das Unternehmen MariaDB, bekannt durch die gleichnamige Datenbank,
hat mit MaxScale
ein neues quelloffenes Tool bereitgestellt. Ziel des Proxys ist
es, Unternehmen die Option zu geben, bei Bedarf ihre Datenbankinfrastruktur
schnell, ohne dabei auf Ebene der Anwendungen den Code anpassen
zu müssen, ändern zu können. Er stellt also als eine
Art Abstraktionsschicht zwischen Backend und Anwendung dar, wobei
in ersterem derzeit nur MariaDB- und MySQL-Datenbanken vorgesehen
sind.
Laut Beschreibung soll MaxScale Load Balancing für Master-Slave
Replication und MariaDB Galera Cluster, sowie MySQL Server Replication
bieten. Zudem soll es beim Ausfall einzelner Knoten für eine
nicht merkliche Ausfallzeit sorgen. Erweiternde Datenbankdienste
lassen sich, da es in einer Plug-in-freundlichen Architektur aufgebaut
ist, zudem derart aufbauen, dass die Anwendung nicht zusätzlich
geändert werden muss. Daher stehen die Chancen gut, dass MaxScale
demnächst auch mit anderen Datenbanken funktionieren könnte.
Bisher zur Verfügung stehende Plug-ins ermöglichen unter
anderem das Duplizieren von Anfragen für andere Datenbanken,
Storage Engines oder Anwendungen sowie das Blockieren und Loggen
von Anfragen. Auf der Projektseite finden sich weitere Hinweise
zu Aufbau, Einsatzzwecken und Funktionsweise. Der, unter der GPLv2
geschützte, Quellcode
steht auf GitHub zur Verfügung.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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