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Die Entwickler konnten nun, nachdem es bereits im Dezember 2011
das letzte größere Release Lua
5.2 gab, ihre Arbeit am Nachfolger abschließen und die Version
5.3 der unter der MIT-Lizenz stehenden Sprache freigeben.
Mit ihr haben Programmierer nun die Möglichkeit auf Funktionen
zum Packen und Entpacken von Werten zurückzugreifen, mit Integer-Werten
zu arbeiten und bitweise Operationen einzusetzen. Die Sprache unterstützt
jetzt auch offiziell 32-Bit-Zahlen und kommt darüber hinaus
mit einer UTF-8-Bibliothek.
Für einige Metamethoden gibt es zudem unter anderem flexiblere
Regeln, in Teilen wurde die C-API vereinfacht und kann nun mit zusätzlichen
Funktionen wie lua_stringtonumber aufwarten, während Funktionen
wie lua_gettable nun den Typ eines Ergebnisses zurückgeben
können. In der Dokumentation
finden sich weitere Informationen zum aktuellen Release.
Die Skriptsprache wurde 1993 an der PUC-Rio entwickelt und implementiert
und findet unter anderem in eingebetteten Systemen und Spielen Verwendung.
Anhänger führen als Gründe hierfür unter anderem
gern die geringe Größe, Einfachheit und die hohe Ausführungsgeschwindigkeit
der Sprache ins Feld.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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