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Das World Wide Web
Consortium (W3C) hat eine Programmierschnittstelle für
Webapplikationen, die Zugriff auf lokal gespeicherte Daten benötigen,
entwickelt, mit der ein standardisierter Zugriff ermöglicht
wird. Für traditionelle Datenbanken definiert der Standard
eine API, über die Programmierer auf einfache Daten oder hierarchische
Objekte zugreifen können.
Entweder kann ein Schlüssel oder ein über den Attributen
liegender Index genutzt werden, um den gesuchten Datensatz zu finden.
Nach Bedarf kann zum Beispiel ein Buch wahlweise über den Titel
oder den Autor gesucht werden.
Meist erfolgt die Speicherung einer solchen Indexstruktur in Form
eines persistenten B-Baums
(B-Tree). Der Zugriff auf die Daten kann statt direkt über
die API auch über eine Abfragesprache wie SQL geschehen. Erlaubt
sind synchrone als auch asynchrone Zugriffe und Transaktionen und
Cursor werden von der API unterstützt.
Da die damals bereits verabschiedete Web Storage API keinen Zugriff
auf die Objekte über ihre Attribute und keine doppelten Schlüssel
erlaubt hatte, hatte das W3C schon vor fünf Jahren die Indexed
Database API vorgeschlagen. Jetzt ist aus dem damaligen Working
Draft (Entwurf) der Web
Applications Working Group eine Recommendation geworden, ein
Standard in der W3C-Terminologie.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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