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Über eine Sicherheitslücke können einige Router-Modelle
von Asus aus dem lokalen Netz gekapert werden (CVE-2014-9583). Da
der verwundbare Dienst auf dem Router mit Root-Rechten läuft,
erlaubt es den Angreifern, durch das Senden spezieller Pakete den
Router komplett in ihre Gewalt zu bringen. Ein Exploit für
die Lücke existiert zwar bereits, aber Firmware-Updates gibt
es noch keine. Allerdings arbeitet Asus laut der Webseite Security
Week bereits an einem Patch.
Davon betroffen sind unter anderem die Modelle RT-AC66 und RT-N66U.
Die Lücke hat der Forscher Joshua Drake entdeckt und hält
es für wahrscheinlich, dass der Bug auch in weiteren Asus-Routern
vorhanden ist. Über den Port 9999 ist der verwundbare Dienst
namens infosvr aus dem LAN erreichbar und ist dafür da, die
Konfiguration des Gerätes zu erleichtern.
Betroffene Nutzer können als Notlösung, bis Asus Firmware-Updates
veröffentlicht, den infosvr-Dienst abschalten, das allerdings
bei jedem Router-Neustart wiederholt werden muss und nicht ganz
trivial ist. Zum Beispiel kann dies mit dem
Exploit für die Lücke selbst bewerkstelligt werden.
Auf Empfehlung anderer Nutzer soll der verwundbare Port über
eine Änderung bei der Router-Firewall dicht gemacht werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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