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Einige Telekom-Kunden stellen an ihren All-IP-Internet-Anschlüssen seit geraumer Zeit unerwünschte Zwangstrennungen im Intervall von 24 Stunden und 15 Minuten fest. Auf eine Anfrage der heisenetze-Redaktion meldet die Deutsche Telekom, dass der Fehler weitgehend eingekreist und eine Lösung auf dem Weg sei.

Die betreffenden Anschlüsse liefen zuvor monatelang unterbrechungsfrei und Router-Fehleinstellungen oder Leitungsprobleme ließen sich in diesen Fällen ausschließen. All-IP-Anschlüsse mit ganz unterschiedlichen Routern verschiedener Hersteller, Speedport-Geräte eingeschlossen, waren wohl von der Zwangstrennung betroffen. Einige Kunden vermuteten, dass es sich um eine Fehlkonfiguration handelte oder dass die Telekom die Zwangstrennung an IP-Anschlüssen einführen könnte.

Bei All-IP-Anschlüssen wirkt sich, anders als bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen, eine Zwangstrennung auch auf den Telefonie-Dienst aus. Dementsprechend beklagten sich manche Nutzer über Abbrüche bei VoIP-Telefonaten durch die Zwangstrennung. Vorübergehend konnte die Telekom nur anbieten, die Zwangstrennung auf einen anderen Zeitpunkt zu verlegen, an der sie einen geringeren Schaden anrichtet.

Inzwischen wurde der Fehler laut einem Sprecher des Unternehmens diagnostiziert und eine Lösung könnte bereits in den nächsten Stunden greifen. Nur wenige Nutzer seien von dem Problem betroffen gewesen. Die Telekom gab nicht an, um welches Netzwerkelement es sich handelt.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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