|
Seit Mitte Dezember verbreiten sich zwei Trojaner (Macro-Viren)
verstärkt über Emails, die auf Microsoft Office zielen,
berichten die Sicherheitsforscher von Microsofts
Malware Protection Center. Seit geraumer Zeit sind Macros in
Office werksseitig deaktiviert, allerdings veranlassen die Angreifer
Nutzer mit Tricks dazu, diese wieder zu aktivieren.
Die Opfer erhalten bei den aktuellen Angriffen eine E-Mail mit
Anhang, in dem sich infizierte Dokumente vom Typ .doc oder .xls
befinden. Werden diese Dateien dann geöffnet, während
die Macros aktiviert sind, wird Schadcode ausgeführt, der weitere
bösartige Dateien aus dem Netz nachlädt. Office
weist standardmäßig darauf hin, dass Macros deaktiviert
sind, wenn ein entsprechendes Dokument geöffnet wird. Die Angreifer
können dies jedoch umgehen, indem sie den Opfern vorgaukeln,
dass das Dokument mit einer "neueren Version von Office"
erstellt worden sei und die Nutzer Macros aktivieren müssten,
um es korrekt anzuzeigen. Wie dies gemacht wird, erklären sie
passenderweise direkt in dem Dokument.
Nutzer, die solche E-Mails mit den Anhängen erhalten, sollten
auf keinen Fall den Wünschen des Versenders nachkommen und
die Macro-Funktionen deaktiviert lassen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|